Lesung nach Fotokollation.
Ergänzung Groddek D. 2006c, 77. Durch die Verwendung des Ergativs ist eventuell eine Ergänzung [ ke-e ud-da-a-ar me-mi-an-zi] in Erwägung zu ziehen.
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Text H: „[ … Di]ckbrot und Wein nimmt er.“
Neu E. 1968a, 46 übersetzt "Die Menschen haben (mich) wie ein Rind in die Umzäunung ? der Hü[rde] zurückgestoßen". Ähnlich auch HW 2 Ḫ, 255b: „(Einer der) Menschen hat (mich) wie ein Rind hinter das Gatter(?) einer Hür[de] geworfen.“ Vgl. aber HW 2 Ḫ, 528a (mit Ergänzung GU4-un man ḫa-tu!-[ga-i] nach dem Parallel (nicht Duplikat!) KBo 13.131 Vs. 12) : „(Einer der) Menschen hat (mich) wie ein Rind (14) hinter ein starkes Gatter(?) geworfen“.
Vgl. zu den letzten drei Kola HW2 Ḫ 255b.
Nach HW2 Ḫ, 388a bezieht sich das enklitische Pronomen -at auf die Menschen.
Ein unbekanntes Tier, vorgeschlagene Interpretationen umfassen „Eidechse“ (HW 61), „Molch“( Siegelová J. 1971a, 72f.), „Schnecke“ ( Watkins C. 1981a), „Salamander“ ( Collins B.J. 1989a, 265-269) und „Ratte“ (HW 2 Ḫ, 387f.). Die Belegstellen legen ein Wassertier nahe, da häufig neben Fröschen genannt, das Dinge tragen und sich schnell fortbewegen kann (vgl. Belege HW 2 Ḫ, 387f., zu letzterem insb. Mastigga).
CHD Š, 209 „body part of certain animals“, gesagt von Ziegen, harziyalla- und Esel (?); vgl. auch die Diskussion bei Collins B.J. 1989a, 268.
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